Ehepaar Vahle,
Landbetriebsgesellschaft Wolfshagen mbH

„Planungssicherheit bei Versicherungsfragen und eine unkomplizierte Zusammenarbeit sind uns wichtig. AgroSecur kommt aus der Landwirtschaft. Die kennen unsere Risiken.“

Planbarkeit gehört zu den größten Herausforderungen in der Landwirtschaft. Dabei geht es nicht nur um kurzfristige Überlegungen. Man plant über Zeiträume von 20, 30 oder 40 Jahren und denkt in mehreren Generationen. Ein Berater, der aus der Landwirtschaft kommt, kennt Risiken, Abläufe und Mentalität am Hof. Das ermöglicht die lebendige Zusammenarbeit und unkomplizierte Abwicklung im Schadensfall. Planungssicherheit und ein unkompliziertes Miteinander mit der Versicherung geben uns ein gutes und sicheres Gefühl für viele Jahre.

Wo liegt der Schwerpunkt ihres Betriebes?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Wir sind ein Betrieb in der nördlichen Uckermark, auf der Landesgrenze zwischen Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg. Wir bewirtschaften 1500 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Davon 1100 Hektar konventionellen Ackerbau mit den Hauptkulturen Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Mais und Raps.

Weiter haben wir einen ausgegliederten Biobetrieb mit 400 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, circa 250 Hektar Wiesen und Grünland. Und 150 Hektar Ackerland für die Herstellung von Futter für unsere Tiere, die wir in Bio halten – Schweine und Mutterkühe.

Welche regionalen Besonderheiten gibt es hier?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Ein großer Teil unseres Betriebes liegt in einem Naturschutzgebiet. Wir schützen Schreiadler und Schwarzstörche. Es gibt viele Restriktionen, die wir bei der Bewirtschaftung unserer Flächen beachten müssen. Es gibt Zeiten, in denen Pause gemacht und nicht geackert wird, damit die Tiere die Brut austragen können. Landschaftlich liegen wir sehr schön und sind mit guten Böden ausgestattet. Durchschnittlich haben wir Bodenpunkte zwischen 40 und 45.

Was bedeutet Bodenpunkte?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Der Bodenpunkt gibt die Werthaltigkeit eines Bodens an. Je niedriger die Punkte sind, desto weniger wert und ertragreich ist ein Boden. Bei 20 Bodenpunkten hast du Sandböden. Bei 60 bis 70 Bodenpunkten sind es Lehm- oder Tonböden.

Wo siehst du aktuelle oder zukünftige Risiken beziehungsweise Herausforderungen bezogen auf Klimawandel oder Pandemien?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Die größte Herausforderung, die wir in unserem Betrieb sehen, ist natürlich die Planungssicherheit. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind zunehmend unkalkulierbarer, gerade durch EU- und Landesgesetze. Planbares und vorausschauendes Handeln in der Landwirtschaft sind sehr schwierig. In der Landwirtschaft denken wir nicht kurzfristig, sondern in mehreren Generationen. Wir planen über Zeiträume von 20, 30 und 40 Jahren. Nicht von einem Jahr zum nächsten oder von einer Förderperiode zur nächsten. Die Investitionen sind enorm hoch. Seien es Stallumbauten, sei es die Anschaffung von Technik. Die müssen natürlich betriebswirtschaftlich wieder erarbeitet werden. Das betrifft auch Versicherungen, die auch in Zukunft zu einem passen müssen.

Das sind Risiken, die wir aus versicherungstechnischer Sicht schwer greifen können. Gibt es Risiken, die von Interesse sind und die wir derzeit noch nicht bedienen?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Sollten sich gesetzliche Rahmenbedingungen ändern, zum Beispiel. Begebenheiten, dass die Tiere auf einmal nicht mehr Bio sind. Oder irgendwelche Einflüsse, dass das Getreide nicht mehr als Bio vermarktet werden kann. Oder generell, dass Lebensmittel als Lebensmittel ausscheiden.

Weiter die modernen Risiken. Unsere Traktoren sind alle mit GPS ausgestattet. Thema Datenklau. Wer kann drauf zugreifen? Welches System kann darauf zugreifen? Was kann damit angestellt werden? Cyperkriminalität ist in der Branche kein Randthema mehr. Und mittlerweile gibt es zum Glück einen guten Versicherungsschutz gegen sowas.

Welche Rolle nimmt das Thema Digitalisierung bei Euch ein?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Digitalisierung macht natürlich vieles einfacher. Wir haben ein relativ papierfreies Büro, scannen viel ein. Legen viel digital ab. Das vereinfacht natürlich die alltägliche Arbeit. Auch auf den Feldern.

Ich hatte das schon angedeutet: Sie legen sich Motor Spuren an. Sie fahren mit GPS gesteuerten Satelliten. Die Daten werden abgelegt in den jeweiligen Ordnern und können von Schlepper zu Schlepper genutzt werden. Jeder nimmt sich seinen Computer und baut den in seinen Schlepper, Radlader, Erntemaschine oder in den Mähdrescher ein.

Risiken sind umgekehrt auch, wohin diese Daten gehen könnten. Wer darauf Zugriff hat?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Ja. Das muss man definitiv im Blick haben. Da passiert schon Einiges, ohne dass es in der Zeitung steht. Kein Wunder, dass immer mehr Betriebe sich mit einer Cyber-Versicherung absichern.

Zu guter Letzt eine persönliche Frage: Was schätzt du an der Zusammenarbeit mit der AgroSecur?

Thekla Vahle

Thekla Vahle: Ehepaar Vahle: Die Einfachheit will ich mal sagen. Alle Abwicklungen sind immer zu beiderseiten Gunsten, sag ich mal, gelöst worden. Es war immer eine ganz tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit. Professionell, fachlich, eine schnelle Abwicklung. Unser Berater kommt aus der Landwirtschaft. Der kennt die Risiken, der weiß, dass ein Hof nicht immer abgeschlossen ist. Der weiß, dass ein Kuhstall immer zugänglich, nicht immer alles mit dem Schloss verriegelt ist. Ein Betrieb ist pauschal versichert. Geschäftsfelder verändern sich. Maschinen wechseln, – man muss nicht immer melden, wenn was abgängig oder dazu gekommen ist. Das ist ein lebendiger Prozess und man kann anhand einer Inventarliste nicht festmachen, wie viel ein Betrieb wert ist. Und dank der Planungssicherheit bei den versicherten Risiken haben wir gesagt, AgroSecur passt zu uns.

Danke für das Interview.

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