Frank Groß,
Agrargenossenschaft Ranzig eG

„AgroSecur steht für eine unbürokratische Abwicklung von Schäden und ein einfaches Versicherungskonzept für jeden.“

„Wir sind ein klassischer Milchproduktionsbetrieb“, sagt Landwirt Frank Groß. Der Landwirt baut auf Brandenburger Sandboden das Futter für seine Tiere selbst an. Die trockene Region beeinflusst das Wachstum von Getreide und Früchten und stellt eine Herausforderung dar. Nicht nur als Herausforderung, sondern als Risiko für seinen tierlastigen Betrieb sieht er die politische Entwicklung. „Generell die Einstellung der Deutschen und europäischen Förderpolitik und Politik gegenüber der Tierproduktion.“ Er würde sich wünschen, freier handeln und selbst Entscheidungen treffen zu können. Denn mit dem Herzen sei man Landwirt. Doch die meiste Zeit verbringe man am Schreibtisch. Anders als bei der AgroSecur: Die steht für ihn für eine unbürokratische Abwicklung von Schäden und ein einfaches Versicherungskonzept für jeden.

Wo liegt der Schwerpunkt Ihres Betriebs?

Frank Groß

Frank Groß: Wir sind ein klassischer Milchproduktionsbetrieb. Wir bauen das Futter auf rund 1800 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche selbst an. Dann haben wir noch 120 Sauen und produzieren rund 3000 Schweine im Jahr. Die schlachten wir bei uns selbst, produzieren Wurst. Wir produzieren und vermarkten alles selbst. Hauptschwerpunkt unseres Betriebes ist aktuell Direktvermarktung und Milchproduktion.

Gibt es hier in der Region Einflüsse, die Ihnen die Landwirtschaft besonders erleichtern oder erschweren?

Frank Groß

Frank Groß: Wir wirtschaften auf sehr leichten Boden. Typisch Brandenburger Sandboden mit durchschnittlich 26 Bodenpunkten im Betrieb. Das ist der untere Wert, wo man produzieren kann. Gäbe es Niederschlag, wäre es kein Problem. Aber wir sind eine sehr trockene Region mit durchschnittlich knapp 500 Milliliter Niederschlag. Der ist dazu sehr unterschiedlich verteilt. Wir haben in den letzten Jahren sehr viel mit Sommertrockenheit zu tun. Die Getreidearten und Früchte haben nicht genug Wasser zum Wachsen und für die Kornausbildung.

Wo sehen Sie aktuell oder in der Zukunft Risiken und Herausforderungen für Ihren Betrieb?

Frank Groß

Frank Groß: Ganz großen Risiken sehe ich bezüglich der Tierlastigkeit bei uns im Betrieb. Generell die Einstellung der Deutschen und europäischen Förderpolitik und Politik gegenüber der Tierproduktion. In meinen Augen ist es so, dass die deutsche Politik – speziell mit der grünen Regierung – im Moment das Ziel hat, die Produktion (Nutztierhaltung) aus Deutschland zu verbannen.

Dann werden wir die Lebensmittel aus anderen Regionen der Welt einführen, obwohl wir in Deutschland meiner Ansicht nach die am bestkontrollierten Lebensmittel überhaupt herstellen, die es auf der Welt gibt. Angefangen bei der Tierproduktion über die Produktionsstätten bis hin zum Verkauf. Gesündere Lebensmittel, denke ich, wird es fast nirgends geben auf der Welt.

Viele nennen als Risiko die Themen Gesetzgebung und Politik.

Frank Groß

Frank Groß: Genau das sind die größten Risiken, die ich so sehe. Alles andere müssen und können wir selbst entscheiden. Wir würden uns wünschen, dass wir einfach freier handeln und selbst entscheiden können. Die ganzen Vorgaben aus der Politik – manchmal kann man es nicht verstehen. Man ist mit Herz Landwirt, aber die meiste Zeit verbringt man am Schreibtisch.

Nutzen Sie Digitalisierung? Wo sehen Sie Chancen oder Risiken?

Frank Groß

Frank Groß: Also wir nutzen Digitalisierung. Wir werten gesammelte Daten aus. Wir erfassen das Erntepotenzial, erstellen Dünger-Karten und Pflanzenschutz-Karten. Wo sollte mehr gedüngt werden, wo ist mehr Pflanzenschutz nötig.
Unser Büro versuchen wir papierlos zu betreiben. Scannen alle Rechnungen, bekommen sie online, bearbeiten alles online. Da wir so viele Betriebsstätten und Standorte haben, ist alles miteinander vernetzt. Hier finde ich die Digitalisierung wirklich sehr gut. Manche Sachen kann man digitalisieren, aber einfacher ist es manchmal, mit einem Zettel oder einem Stück Papier.

Sehen Sie beim Thema Digitalisierung Risiken in Bezug auf Cyber-Attacken?

Frank Groß

Frank Groß: Wir haben eine Computer Fachfirma engagiert. Die schützt uns vor Cyberangriffen – oder versucht zu schützen. Man weiß nie, wann es einen erwischt oder nicht. Risiko ist natürlich, dass die Daten abgegriffen werden und man nicht mehr dran kommt. Dass etwas gesperrt wurde und somit nicht mehr vorhanden ist. Wir sichern uns dreifach ab. Im Betrieb, über die Computer Firma und einmal über einen externen Server. Mit Daten ist heutzutage so: Wir erheben die Daten. Es sind unsere Daten. Andere verdienen damit Geld.

Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit der AgroSecur?

Frank Groß

Frank Groß: Wir schätzen das unkomplizierte Versicherungskonzept der AgroSecur. Wenig Bürokratie, viel Service. Die hektarbasierte Prämienauslotung und Bezahlung und der gesamte Betrieb ist damit versichert. Ein sehr einfaches System. Woran man eine Versicherung und Versicherungsmakler immer messen kann, ist, wenn man einen Schaden hat. Die reibungslose Abwicklung der Schäden ist für uns das A und O. Deshalb schätzen wir die AgroSecur – und wir sind sicherlich noch lange Partner.

Danke für das Interview.

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